Der Wald dient nicht nur der Holzgewinnung. In ihm wachsen auch
Pflanzen und Pilze, die für Arzneimittel und als Lebensmittel verwendet werden können. Zahlreiche Tiere des Waldes bereichern auch unseren Speiseplan.
Außerdem ist der Waldbestand ein wesentlicher Faktor zur Klimaregulierung. Es ist Grundanliegen unseres Unternehmens unseren Beitrag zur Erhaltung, Pflege und
Erneuerung dieses Bestandes zu liefern.
Jagdrevierpflege
Über das Jahr variieren die Aufgaben in einem Wald- oder Feldrevier. Dazu gehören z.B.: Hege und Pflege des Wildbestandes, Erfüllung des Abschussplanes,
Wildzählungen, Wildschadensbegrenzungen und Gesellschaftsjagden,
Instandsetzung und Freischneiden von Reviereinrichtungen, Fegen von Pirschwegen, Erneuerung von Salzlecken sowie die Anlage von Blühstreifen und Wildäckern.
Zur Jagdrevierpflege gehört es u.a. die Lebensansprüche der Wildtiere durch zusätzliche Revierverbesserungsaktionen zufrieden zu stellen.
Die Bereitstellung von Suhlen mit Wasser ist allgemein eine der wichtigsten Hegeaktionen, denn viele Wildtiere ziehen täglich zur Tränke und
könnten ohne Wasser nicht leben. Fasane, Enten, Rot- und Schwarzwild und viele Vögel fordern, um ihr Leben im Jagdbezirk zu sichern, die Anlage
künstlicher Tränken oder kleiner Teiche.
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe einen Wildschutzzaun zu errichten. Eine Möglichkeit ist z.B. die Errichtung eines Wildgeheges zur Aufzucht von Jungtieren
oder Zucht und Schutz gefährdeter Arten oder kranker Tiere, Schaugehege dienen vorwiegend touristischen Belangen z.B. Wildparks.
Ein weiterer Grund ist der Schutz sowohl der Tiere als auch der Menschen durch Errichtung von Wildschutzzäunen an befahrenen Straßen oder Autobahnen
um Tiere davon abzuhalten, auf diese zu laufen und damit sich und den Verkehr zu gefährden.
Ein dritter Grund ist der Schutz von Nutzflächen z. B. Aussaatflächen, denn junge Bäume sind Delikatessen für Rehe, Wildschweine und andere
Waldbewohner. Die Tiere knabbern an Blättern, nagen an Zweigen und beißen Knospen ab. Wildverbiss kann nicht nur wirtschaftliche Verluste bedeuten sondern
auch die zeitnahe Schaffung von Mischwäldern, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz liefern, beeinträchtigen.
Im Wesentlichen unterscheiden wir:
elektrischer Wildschutzzaun
Wildschutz mit Stacheldraht
Zäune mit normalen Geflechten
Spezialgeflechtzäune
Detailliertere Angaben finden Sie hier
Selbstverständlich gehört auch die fachgerechte Demontage und Entsorgung bzw. Weiterverwendung aller Arten von Wildschutzzäunen zu unserem Aufgabengebiet.
Kulturpflege
Damit der Wald das Holz hergibt, welches wir Menschen zur Befriedigung unserer Bedürfnisse benötigen, wurden die Wälder im Laufe der Jahrhunderte stark
verändert. Um dieser Funktion gerecht zu werden müssen wir Menschen waldkulturpflegerisch unter Berücksichtigung strategischer und klimatechnischer
Belange eingreifen z.B. durch Regulierung zu dichten Baumbestandes, Freischneiden, Entfernen kranker oder qualitativ schlechter Bäume, Schädlingsbekämpfung etc..
Dies erfolgt sowohl manuell
als auch maschinell.
Hierbei legen wir in unserem Unternehmen Wert auf modernste und bestandsschonende Technik z.B. Mulchraupen, Rückezeug, Aussaattechnik und Schneidetechnik.
Die chemische Kulturpflege - der Einsatz gezielt wirkender Chemikalien - erfolgt fast ausschließlich zur Schädlingsbekämpfung.
Jungwuchspflege
In der Regel unterliegt die Jungwuchspflege der natürlichen biologischen Entwicklung. Zur Erreichung des gewünschten Zukunftsbestandes muß dennoch oft
gezielt eingegriffen werden z.B. durch sog. Negativauslese. D.h. Entfernung zu dichten oder unerwünschten Bestandes oder qualitativ schlechter Pflanzen.
Dies gilt auch für die angestrebte Mischwuchsregulierung mit Entfernung oder Minderung unerwünschten Konkurrenzbewuchses bzw. gezielter Förderung
seltenen Bestandes unter Beachtung des unterschiedlichen Wuchsverhaltens zur Erhöhung der Artenvielfalt.
Unter Einbeziehung der Waldfauna zählen hierzu auch:
Schädlingsbekämpfung, Verbesserung des Lebensraumes von Nützlingen (z.B. Käfer, Würmer), Äsungsverbesserung, Minderung bzw. Schutz
vor Schäl- und Verbißschäden.
Aufforstung
Als Aufforstung wird die Bewaldung von Flächen unter Berücksichtigung des gewünschten Bestandes bezeichnet. Erstaufforstung ist die Bewaldung neuer
Flächen z.B. ehemaliger Brachen. Eine Wiederaufforstung kann notwendig werden, wenn z.B durch Abholzung, Windbruch oder extremem Schädlingsbefall (wie
z.B. derzeit im Harzgebiet) der Baumbestand stark reduziert wurde.
Zur Verjüngung eines vorhandenen Bestandes oder zur Verbesserung der Artenvielfalt erfolgt oft eine Unterbauaufforstung
mehr Info hier
Die Aufforstung erfolgt je nach Gegebenheit sowohl maschinell mit speziellen Pflanzmaschinen als auch manuell z.B. mit Pfahlbohrern. Die sog. Baggerpflanzung
erfolgt in der Regel bei stark verunkrauteten Flächen oder Kalamitätsflächen.
Flächenvorbereitung
Entsprechend der Nutzung oder des Vorbestandes kann für die Aufforstung eine Flächenvorbereitung notwendig sein. Das kann z.B. das Beseitigen von
Müll, Steinen oder sonstigem Unrat sein.
Vor allem auf Kahlflächen, aber auch nach starker Auslichtung des Oberbestandes verbleibt der sog. Schlagabraum der z.B. durch Mulchen aufbereitet werden kann damit er in den nächsten Jahren
in Humus, das heißt in Pflanzendünger umgewandelt wird. Oft reicht es diesen mit einem Forwarder, Bagger oder einem
Spezialschlepper mit Räumrechen auf Wälle zu stapeln oder Zusammenzuschieben. Je nach Bodenzustand empfielt es sich mit dem
Waldstreifenpflug Pflanzstreifen zu ziehen oder die Vorbereitungsfläche komplett zu pflügen
Aussaat
Die Aussaat ist Bestandteil der Aufforstung und bedeutet die Einbringung von Samen in den Boden entsprechend der gewünschten Baum- oder Pflanzenarten.
Auch erfolgt die Ausführung entweder manuell oder mit speziellen saatgutspezifischen Pflanzmaschinen die sebstverständlich ebenfalls zu unserem
Gerätepark gehören.